Grundsteinlegung für den „Continentale Campus“ an der Stadtkrone Ost
Auf dem Weg zu seiner neuen Dortmunder Heimat setzte der Continentale Versicherungsverbund einen wichtigen Meilenstein: Mit rund 130 geladenen Gästen, darunter Oberbürgermeister Thomas Westphal sowie Gerhard Wittfeld, Geschäftsführender Gesellschafter von kadawittfeldarchitektur, wurde am 3. Mai die Grundsteinlegung des „Continentale Campus“ an der Stadtkrone Ost gefeiert. Ab Herbst 2024 wird das Ensemble aus drei Gebäuden für rund 1.700 Mitarbeiter moderne Arbeitsplätze und einladende Begegnungsräume bieten. Den Namen des Neubaus haben Continentale Mitarbeiter und Vertriebspartner in einem Wettbewerb vorgeschlagen.
Mithilfe von zwei Polieren des Generalunternehmers HOCHTIEF versenkten Dr. Christoph Helmich, Vorstandsvorsitzender des Continentale Versicherungsverbundes, und sein Stellvertreter Dr. Gerhard Schmitz die Zeitkapsel in den symbolischen Grundstein. Darin befanden sich neben zwei Bauplänen und einer aktuellen Tageszeitung auch die Neubau-Ausgabe der Continentale-Mitarbeiterzeitschrift und eine Versichertenkarte der Continentale Krankenversicherung, der 1926 in Dortmund gegründeten Muttergesellschaft des Verbundes, sowie ein geflügeltes Nashorn als Geschenk der Stadt Dortmund.
Modernes Arbeiten an neuem Standort
Die Grundsteinlegung war ein historischer Moment für den Continentale Versicherungsverbund. Dieser wurde gemeinsam mit dem Aufsichtsrat des Unternehmens, Vertretern der am Bau beteiligten Firmen, neuen Nachbarn und Weggefährten begangen. Dr. Christoph Helmich: „Der Neubau steht für modernes Arbeiten, mit Bereichen für stilles Arbeiten und Zonen für die Kommunikation. Er steht für Offenheit und gegenseitigen Austausch. Ich bin mir sicher: Das wird die Continentale noch besser und erfolgreicher machen. Denn ein zeitgemäßes Gebäude ist letztendlich auch ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Auch im Bewerbermarkt spielt dieser Aspekt eine zunehmende Rolle. Die Mitarbeiter wollen sich an ihren Arbeitsplätzen wohlfühlen.“
Mitarbeiter schlugen Gebäudenamen vor
Der Aufbruch in diese neue Arbeitswelt spiegelt sich auch im Namen des Gebäudekomplexes wider: „Continentale Campus“. Dieser wurde von zahlreichen Mitarbeitern und Vertriebspartnern des Versicherungsverbundes im Rahmen eines Wettbewerbes vorgeschlagen und bei der Grundsteinlegung verkündet. Ein an den Neubau angrenzendes Gebäude, das die Continentale bereits Anfang 2022 bezogen hat, erhielt den Namen „Continentale Cubus“, der sich an die quadratische Grundfläche des Gebäudes anlehnt.
Gebäude für zeitgemäßes, modernes und kreatives Arbeiten
Der „Continentale Campus“ wird aus drei charakteristischen Bürogebäuden mit 5, 6 und 16 Stockwerken bestehen. Die Campus-Atmosphäre entsteht durch einen überdachten Boulevard. „Wir freuen uns über den Startschuss, den die Grundsteinlegung für die Realisierung des Projektes bedeutet. Die Pandemie hat uns gelehrt, dass zukunftsfähige Unternehmen Begegnungsorte brauchen. Der Boulevard wird nicht nur die einzelnen Häuser der Direktion verbinden, sondern ein Ort der Kommunikation und des persönlichen Austauschs zwischen allen Mitarbeitern sein“, so der Aachener Architekt Gerhard Wittfeld.
Von dort aus gibt es schnellen und einfachen Zugang zu zentralen Bereichen wie dem Foyer mit Empfang, Schulungs- und Besprechungsräumen sowie zum Betriebsrestaurant. Dieses bietet bei Veranstaltungen bis zu 800 Personen Platz. Die Mitarbeiter können sich zudem über Ruheräume und Sportmöglichkeiten sowie Duschgelegenheiten freuen. Ergänzt wird das Gebäude-Ensemble um ein Parkhaus mit mehr als 1.200 Stellplätzen, darunter zunächst rund 160 mit Lademöglichkeit für Elektroautos.
Continentale beweist Standort-Treue
Die besondere Bedeutung des Continentale Neubaus für die Stadt Dortmund betonte auch Oberbürgermeister Thomas Westphal: „Mit dem attraktiven Neubau setzt die Continentale an der Stadtkrone Ost ein weiteres städtebauliches Ausrufezeichen. Darüber freue ich mich sehr. Die Continentale zeigt echte Standort-Treue zu Dortmund. Die Stadtkrone Ost war in den 90er Jahren ein erstes großes Aufbruchssignal. Nun wird es abgerundet durch diese Investition. Wir sind sehr glücklich darüber und freuen uns auf die weiteren Entwicklungen, zum Beispiel an der Speicherstraße und auch dem HSP-Gelände.“
Auch für Pandemiezeiten optimiert
Technisch sind die Gebäude dahingehend optimiert, dass sie auch in Pandemie-Zeiten ein Höchstmaß an Schutz für die Mitarbeiter bei Aufrechterhaltung der Betriebsabläufe garantieren können. Dazu zählen etwa moderne Belüftungssysteme, automatische Türanlagen und hochflexible Raumstrukturen. Auch den Bedürfnissen des mobilen Arbeitens, das der Continentale Versicherungsverbund als Folge der Corona-Pandemie vor kurzem in einer Betriebsvereinbarung festgehalten hat, wird das neue Gebäude Rechnung tragen. Auf der Grundlage dieser Vereinbarung können die Mitarbeiter auch nach Wegfall der Pandemie-Restriktionen bis zu zwei Tage in der Woche im Homeoffice arbeiten.
Gold-Zertifizierung beim Thema Nachhaltigkeit
Auch das Thema nachhaltiges Bauen spielte bei den Planungen für den Gebäudekomplex eine wesentliche Rolle. So wird eine Dach-Begrünung für eine Verbesserung des Mikroklimas sorgen. Zudem ersetzt eine hochmoderne Geothermie-Anlage ein klassisches Blockheizkraftwerk, wodurch die Erdwärme hocheffizient genutzt werden kann. Darüber hinaus werden Photovoltaikanlagen auf den Dächern Strom für den eigenen Bedarf produzieren. Die Wirksamkeit all dieser Maßnahmen wird durch die angestrebte Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) bestätigt.